Einfach erfolgreiche(re) Kieferorthopädie
00:00:00: Gerade am Anfang, wenn die Praxis entsteht, haben wir so einen gewissen Spirit, der Neugründung und man passt zusammen und jeder macht irgendwie alles, jeder kann auch alles, man achtet genau aufeinander.
00:00:11: Dann ist so ein bisschen so eine Free-Jays-Krappelle.
00:00:13: Und dann wächst man plötzlich und dann merkt man, okay, mit neuen, die dazukommen, die verstehen nicht, was wir da tun.
00:00:19: Die wissen, die sind nicht mitgewachsen aus dem Anfang und dann plötzlich müssen wir anfangen, die Notensysteme, unser Stück müssen wir langsam am Anfang aufzuschreiben.
00:00:28: Und dann merken wir wiederum, dass dort dann wieder verschiedene neue Dinge passieren.
00:00:32: Okay, neue können vielleicht das abspielen.
00:00:35: Aber alles trotzdem fühlt sich nicht mehr ganz so cool an wie bei der Free-Jays-Session.
00:00:39: Und gleichzeitig die, die jetzt so voll intuitiv und so antizipativ quasi an das Ganze rangegangen sind, die haben plötzlich Schwierigkeiten, weil die nicht so gut Noten lesen können.
00:00:49: Werden Stärke ist immer gewesen, diese Kreativität so voll rauszulassen.
00:00:54: Du bist auf Dr. Baxman's Lean Orthodontik.
00:00:58: Einfach alles, was dir noch mehr erfolgreich macht.
00:01:02: In Orthodontik und Praktikmanagement.
00:01:04: Dr. Baxman ist ein Spekern, Amazon Bestseller-Author und Multi-Entrepreneur.
00:01:10: Jetzt hat er das ganze Knowledge und bringt es dir in einem Podcast.
00:01:15: Das ist Dr. Baxman's Lean Orthodontik.
00:01:19: Martin, wir sprechen über Rhythmus und über Takt, aber nicht über Musik, sondern über den Rhythmus und den Takt einer Praxis.
00:01:32: Und das ist das erste, was ich mir, die erste Frage, wie ich mir dann stelle, was ist denn eigentlich der Rhythmus meiner Praxis?
00:01:39: Also ist das irgendwie, sind das die täglichen Abläufe?
00:01:42: Sind das die täglichen Abläufe, wie sie passieren?
00:01:44: Oder was versteht man denn da genau darunter?
00:01:46: Im Prinzip kann man sagen, dass der Rhythmus gewissermaßen Mikroprozesse sind oder Mikrozyklen, die immer wieder auftreten in einer gewissen Regelmäßigkeit.
00:01:57: Das bedeutet ja im Prinzip auch Rhythmus, dass man so ein wiederkehrendes Muster auf eine bestimmte Art und Weise hat,
00:02:02: das auf eine bestimmte Art und Weise wiederum gestaltet ist.
00:02:05: Und das ist tatsächlich auch das, was wir in der Praxis sehen.
00:02:08: Dass wir zum Beispiel einzelne Arbeitsabläufe, einzelne Prozesse, aber auch unser Terminkalender innerhalb eines Tages oder innerhalb einer Woche,
00:02:16: dass dort so eine gewisse Rhythmik einfach besteht, die wir brauchen, damit die einzelnen Prozesse wiederum ordentlich aufeinander abgestimmt sind,
00:02:25: damit die Patientenversorgung wirklich optimal und reibungslos abläuft und auch die Arbeiten von unseren Mitarbeitern oder uns selbst wirklich gut funktionieren und aufeinander abgestimmt sind.
00:02:36: Insofern, gleich mal, hast Rhythmus auch insofern mit der Analogie der Musik.
00:02:41: Denn eines Tages geht es darum, dass wir unser kleines Orchester an Mitarbeitern entsprechend optimieren für das Stück, das wir spielen wollen.
00:02:51: Dass es die Patientenbehandlung dort und ein essenzieller Bestandteil dort ist halt einfach der Rhythmus, der uns alle quasi vereint, zusammenholt und der dann auch klar macht, wir spielen tatsächlich am selben Stück gerade.
00:03:04: Das hört sich für mich aber jetzt greift wieder schon so ein bisschen zu perfekt an.
00:03:08: Das wäre für mich die nächste Frage, ist der Rhythmus immer gleich?
00:03:11: Wahrscheinlich nicht dann, weil es gibt ja auch so Zwischentöne.
00:03:15: Also es gibt ja auch Störfaktoren, die den Rhythmus beeinflussen können.
00:03:18: Klar, die Rhythmus, die Rhythmen, genau, die Rhythmus, so ein unfassbarer Rhythmus, natürlich abgestimmt auf das Musikstück, was wir gerade spielen.
00:03:28: Das heißt, je nachdem, was wir gerade als unser Musikstück ansehen, die Behandlung jetzt als großes Ganzes oder irgendwelche kleineren Prozesse,
00:03:35: haben wir natürlich dort auch eine unterschiedliche Rhythmik dort entsprechend.
00:03:39: Und ja, sie verändern sich auch durchaus, je nachdem, wenn neue Dinge eingeführt werden, wenn etwas anders ist,
00:03:46: oder aber auch, sage ich mal, halbautomatisch, wenn wir neues Musikgenre anfangen, also wenn wir neue Produkte verwenden, wenn wir neue Techniken anwenden, wenn neue Mitarbeiter eingearbeitet werden oder so.
00:03:57: Dann gibt es natürlich auch wieder entsprechende Änderungen dort der Rhythmik.
00:04:03: Im Prinzip haben wir aber vielleicht auch direkt aus der Musik so einen weiteren Bestandteil übernehmen, dass man sich überlegt, woraus besteht so ein Orchester oder eine Band auch oder so.
00:04:12: Im Prinzip spricht man auch von der Rhythmusgruppe zum Beispiel.
00:04:16: Das heißt, es gibt auch bestimmte Menschen oder Bereiche, die sind tatsächlich höher den Rhythmus auch mit zuständig und können ihn auch aktiv mitgestalten oder
00:04:29: schützen sozusagen vor Abweichung und so weiter und so fort.
00:04:33: Das ist quasi der Chef und die Mitarbeiter.
00:04:35: Also, dass die eigentlich alle, die da beteiligt sind, oder?
00:04:38: Ja, kann sein, dass es alle sind, die beteiligt sind, kommt immer dann auch ein bisschen auf die Größe des Gesamtorchesters sozusagen an.
00:04:45: Jeder hat natürlich seine Aufgabe, sich an den Rhythmus dann auch entsprechend oder dem Rhythmus entsprechend dann zu verhalten.
00:04:51: Andererseits ist aber auch so, gibt es natürlich welche, die es konkret dann vorgeben.
00:04:55: Und die Größe ist, dass du eher willst, eine Leitungs-Ebene, eine Management-Ebene, die zwischen geschaltet sein, die dann auch ganz bewusst darauf achtet, dass der Rhythmus dann auch entsprechend passt.
00:05:06: Jetzt hast du ja am Anfang gesagt, es sind ganz viele kleine, wie hast du es genannt?
00:05:10: Also, ich habe mir das in Unterteile abgespeichert, aber das ist ja Mikroprozesse zum Beispiel.
00:05:15: Mikroprozesse, genau.
00:05:16: Wie sich dann quasi der Tag oder der Rhythmus der Praxis zusammensetzt, gibt es denn, wie soll ich das jetzt sagen, entsteht dieser Tag oder dieser Rhythmus
00:05:24: soweit esgehend automatisch oder habe ich viel Einfluss darauf, wie dieser Tag letztendlich funktioniert?
00:05:31: Eigentlich ja schon, dann so nach dem, was du jetzt erklärt hast.
00:05:33: Also eigentlich kann ich es ja mitbestimmen und mitüberwachen und auch gucken, dass auch alles im Rahmen bleibt, wie ich mir das vorstelle.
00:05:39: Ja, das ist so ein bisschen wieder die Frage der Planung und der Umsetzung.
00:05:45: Also, das ist ganz spannend, um bei der Analogie mal so ein bisschen zu bleiben.
00:05:48: Ich versuche es mal so darzustellen.
00:05:50: Wenn wir in der Musik sind, wie wird der Rhythmus festgelegt?
00:05:53: Der wird einmal, wird er sicherlich durch das Notenblatt festgelegt, das wir grundsätzlich haben.
00:05:58: Durch das, was beschrieben ist in dem Musikstück, wie das tatsächlich gespielt werden soll.
00:06:02: Gleichzeitig lebt es natürlich auch einmal von dem Dirigenten.
00:06:06: Wie setzt der das jetzt konkret um diesen Rhythmus?
00:06:09: Da gibt es sicherlich manchmal Variationen, was zum Beispiel die Geschwindigkeit angeht oder kleinere Modifikationen, die da drin sind.
00:06:16: Und dann hängt sicherlich davon auch ab.
00:06:18: Erstens ist das Stück überhaupt aufgeschrieben auf Notenpapier.
00:06:21: Dass es den Mitarbeitern oder den Musikern zur Verfügung gestellt werden kann.
00:06:25: Und Nummer drei sind die Mitarbeiter in der Lage, dieses Notenblatt richtig zu lesen, zu interpretieren und gleichzeitig vielleicht auch dem Dirigenten zu folgen.
00:06:34: Das heißt, sie haben hier, dann sieht man direkt schon wieder eine komplexe Verflechtung aus, sag ich mal, Führung.
00:06:40: Ich sag's mal so mit diesem schmerzhaften Wort, was viele hassen.
00:06:43: QM Handbuch als Notenblatt oder Arbeitsprozess, Arbeitsbeschreibung und so weiter.
00:06:47: Aber auch den Willen oder die Fähigkeit, das zu lesen, zu interpretieren.
00:06:52: Da gibt es jetzt natürlich, sag ich mal, schon wieder viele Stellschrauben.
00:06:55: Ich nehme mal ein anderes Beispiel.
00:06:57: Natürlich ist es so, dass auch ein Rhythmus selbst entstehen kann.
00:07:01: Jetzt nehmen wir mal statt des sympathischen Orchesteres, nehmen wir mal eine Free-Jays-Kapelle quasi als Gegenentwurf.
00:07:07: So, da kann natürlich was komplett Eigenes irgendwo auch entstehen.
00:07:11: Da sind Improvisationen, die aber total perfekt passen und so weiter und so fort.
00:07:16: Jetzt ist nur die Frage, will man so eine Free-Jays Band haben oder will man Symphonieorchester haben?
00:07:21: Wovon lebt so eine Free-Jays-Kapelle, die wirklich gut ist?
00:07:25: Die lebt von den unglaublich hervorragenden individuellen Fähigkeiten,
00:07:30: gerade auch, sag ich mal, was Improvisation, Reaktion und Lesen, Antizipieren von Situationen angeht.
00:07:37: Das heißt, wie groß ist auch so eine Free-Jays-Kapelle?
00:07:41: Eine Free-Jays-Kapelle, die wird normalerweise nicht aus 30, 40 Leuten oder 50 Leuten bestehen,
00:07:46: sondern das sind vielleicht 3, 4, 5, 6 Leute.
00:07:51: Das heißt, erst mal ist es eine kleine Gruppe.
00:07:53: Dann sind sie hochspezialisiert und sind hoch eingearbeitet.
00:07:57: Sie kennen sich genauso, dass vieles auf der Intuitionsebene stattfinden kann.
00:08:01: Und jetzt kommt der spannende Ansatz, was ich damit meine, jetzt auch für das Thema Praxis.
00:08:06: Gerade am Anfang, wenn die Praxis entsteht, haben wir so einen gewissen Spirit,
00:08:10: der Neugründung und man passt zusammen und jeder macht irgendwie alles.
00:08:15: Jeder kann auch alles, man achtet genau aufeinander.
00:08:17: Dann ist so ein bisschen so eine Free-Jays-Kapelle.
00:08:20: Und dann wächst man plötzlich und dann merkt man, mit neuen, die dazukommen,
00:08:24: die verstehen nicht, was wir da tun.
00:08:26: Die wissen, die sind nicht mitgewachsen aus dem Anfang
00:08:29: und dann plötzlich müssen wir anfangen, die Notensysteme,
00:08:31: unser Stück müssen wir langsam am Anfang aufzuschreiben.
00:08:34: Und dann merken wir wiederum, dass dort dann wieder verschiedene neue Dinge passieren.
00:08:38: Okay, neue können vielleicht das abspielen.
00:08:41: Aber alles trotzdem fühlt sich nicht mehr ganz so cool an, wie bei der Free-Jays-Session.
00:08:45: Und gleichzeitig die, die jetzt so voll intuitiv und so antizipativ quasi an das Ganze rangegangen sind,
00:08:52: die haben plötzlich Schwierigkeiten, weil die nicht so gut Noten lesen können.
00:08:55: Werden Stärke ist immer gewesen, diese Kreativität so voll rauszulassen.
00:09:00: Und da sind die Probleme, die wir ganz häufig in der Praxis sehen,
00:09:05: dass dieses Zusammen- wie diese verschiedene Entwicklungsphasen einfach nicht gut koordiniert ist.
00:09:11: Das heißt, am Ende des Tages waren wir vielleicht am Anfang auch so ein Free-Jays-Player,
00:09:16: aber wir waren nie dirigent.
00:09:18: Und jetzt merken wir plötzlich, wir müssen dirigent sein und könnten das gar nicht,
00:09:22: weil es hat uns keiner beigebracht.
00:09:23: Wir haben überhaupt keine Idee davon, wie das so was, was wir da tun müssen.
00:09:28: Und das ist auch eine wichtige Lernkurve dann von allen jetzt am Ende wieder.
00:09:32: Also ich fahre wieder so ein bisschen ab.
00:09:35: Sagen wir mal zu deiner Frage wieder zurück quasi.
00:09:38: Aber da sieht man, da ist so das Problem auch bei der Wittmik,
00:09:41: dass es wirklich etwas ist, was man sich bewusst machen sollte.
00:09:44: Und wo man auch frühzeitig vielleicht rangeht und zu überlegen,
00:09:46: was möchte ich mal machen mit meiner Praxis?
00:09:48: Wo möchte ich mal hin mit meinen Prozessen?
00:09:50: Ja, ich denke jetzt auch nochmal gerade an die Leute.
00:09:54: Es gibt viele Leute, die fangen an mit einer Einstuhl, mit einer Zweistuhlpraxis.
00:09:58: Da kann man sagen, okay, es ist nicht endloskalierbar.
00:10:01: Da können wir viele Elemente, diese Free-Jays-Komponente,
00:10:03: können wir überhalten.
00:10:04: Wenn du direkt eine Praxis machst mit sechs Stühlen,
00:10:08: fangen gar nicht erst an mit dem Free-Jays, sondern mach sofort.
00:10:11: wird das Notenblatt direkt die Partitur, die muss wirklich perfekt gepflegt werden, umgesetzt werden.
00:10:17: Und da muss man von Anfang an jede einzelne Stimme von der ersten Geige bis zu Triangel, die muss
00:10:23: trainiert werden. Und da muss man für sorgen, dass das dann auch wirklich genau umgesetzt wird.
00:10:27: Sonst funktioniert es nicht. Aber ist denn der der der Rhythmus der Praxis, ist der nicht jetzt nicht
00:10:34: nur von euch, also von den Mitarbeiter, von den Chefs abhängig, sondern also ich könnte mir vorstellen,
00:10:38: dass es ja auch sinnvoll wäre dann zum Beispiel die Lieferanten oder andere Dienstleister, dass
00:10:42: sie auch irgendwie mit rein spielen, dass das ein möglichst harmonisch, ich bin bleiben jetzt immer
00:10:45: bei diesem die Begrifflichkeit, aber dass es ein möglichst harmonisches Endergebnis eben dann ergibt.
00:10:51: Ja absolut, also da sprichst du auch einen ganz wichtigen Punkt ein, das ist total gut. Die
00:10:56: Prozesse innerhalb der Praxis, das ist das eine, die werden natürlich dann auch noch indirekt,
00:11:01: ich sage jetzt mal so provokativ gestört von der Individualität der Patienten, dann wo möglich
00:11:06: noch kommt zu spät, kommt zu früh, will irgendwas nicht, will irgendwas anderes und so weiter und
00:11:10: sofort, so dass man da auch eine gewisse, sag ich mal, Reaktanz dann wiederum braucht,
00:11:14: ist das eine quasi direkt nach innen, aber auch von außen her ganz klar Lieferanten, was du sagst.
00:11:21: Ganz konkret, was sind so die wichtigsten Lieferanten bei uns oft? Das Dental-Aboord zum Beispiel,
00:11:26: Materiallieferanten, aber auch so Sachen wie so, sag ich mal, Nebenprozesse, ich reiß es extra mal an,
00:11:33: auch wenn es vielleicht nicht so ganz klar wird, warum ich das jetzt genau meine, aber
00:11:36: Lohnbuchhaltung, Steuerberater und so weiter, das ist ja alles irgendwo zu Dienstleister IT,
00:11:42: ja ganz zentraler Punkt, wenn die IT nicht läuft, haben wir ein Riesenproblem mit unserer
00:11:47: Akustik, ja wenn die Beschallungsanlage nicht läuft und das Publikum kann uns nicht mehr hören,
00:11:52: haben wir ein Problem, ja also ganz ganz richtig, auch das ist wiederum Geflächtes gepflegt und
00:11:58: das strukturiert werden sollte, idealerweise, damit wir dort auch die Prozesse haben. Ich nenne
00:12:03: mal ein konkretes Beispiel, was wir jetzt auch immer mal wieder gehabt haben. Eine kleine Werbung
00:12:08: am Rande plus mal.de ist ja unsere Leinerfirma, die wir auch betreiben oder die ich betreibe mit ein
00:12:13: paar Mitarbeitern und ganz ganz vielen Technikern und Zahnärzten, die für uns auch die Planung
00:12:17: dann entsprechend machen und dort ist immer mal wieder das Thema, dass wir natürlich gerne
00:12:22: Versprechen halten wollen, wann sind die Pläne fertig, nachdem Unterlagen eingereicht worden sind
00:12:26: und da waren wir auch relativ vor, schon am Anfang haben gesagt, so nach 24 Stunden gibt es den Plan,
00:12:32: was natürlich extrem viel Druck im System erzeugt hat und sehr sehr schwierig ist und irgendwann
00:12:39: war klar, okay 24 Stunden, das klappt nicht als Regelfall, das klappt schon mal, aber es klappt
00:12:43: nicht, 48 bis 72 Stunden ist vollkommen realistisch, können wir auf jeden Fall schaffen. So und jetzt
00:12:49: ist der Punkt, dass dort dann quasi das Zusammenspiel dann auch wieder koordiniert werden muss von
00:12:54: dem Dirigenten, wenn jetzt das Service Team weiter sagt, ja ja, 24 Stunden, 24 Stunden,
00:12:59: 24 Stunden, aber die Leute, die dahinter sitzen, die sagen, es funktioniert, wir schaffen nur 72
00:13:04: Stunden, es ist natürlich so, dass immer mal wieder Rückfragen auch von Kunden kommen, ja,
00:13:08: wieso? Der Service Mitarbeiter hat gesagt, 24 Stunden, wie du kriegst den jetzt erst nach 48
00:13:14: Stunden im Plan, was immer noch super schnell ist und wo dann, wo dann eine sagt, ja komm, warum
00:13:18: beschlagt er sich eigentlich, 48 Stunden ist doch immer noch super, weil das ist die Kommunikation,
00:13:23: das heißt, wir spielen ein anderes Stück, als wir angekündigt haben, auch unser Playlist, ja,
00:13:27: die Erwartung, also die Erwartung passt halt nicht mehr, ne? Genau, die Erwartung passt nicht
00:13:31: mehr und der Rhythmus muss dann auch an die Kommunikation dann entsprechend angepasst werden
00:13:35: oder umgekehrt in dem Fall, die Kommunikation muss an den tatsächlich machbaren Rhythmus
00:13:40: dann angepasst werden und da sieht man jetzt auch, was du ganz am Anfang sagtest, Rhythmen
00:13:44: verändern sich auch einfach manchmal und weil man merkt, sie sind am grünen Tisch gemacht,
00:13:49: sie sind vielleicht unrealistisch, die entspringen einem Wunsch oder eine Ausnahmesituation,
00:13:52: aber nicht im Regelfall und da muss man immer wieder hingehen und gucken, ja, passt das? Ja,
00:13:58: wer von euch Geige spielt, der kennt den Namen Paganini, den sogenannten Teufelsgeiger, ja,
00:14:03: der ist bekannt für seine unglaublich unfassbar schnellen Läufe in dem Bereich, ja, die Stücke
00:14:09: kann vielleicht jeder spielen, aber nicht in der Geschwindigkeit, in der sie vorgesehen sind
00:14:13: oder die kann man vielleicht auch der Geige spielen, aber nicht auf der Flöte und so weiter und
00:14:16: sofort. Das ist natürlich dann spannend anzupassen. Wenn du jetzt sagst, dass der Rhythm, wie hast du
00:14:23: es formuliert, also der Rhythmus ist erstmal, also der kann gleichmäßig sein, der kann sich aber auch
00:14:27: verändern, da habe ich mich jetzt so gefragt, ist denn dann die Wahrscheinlichkeit nicht hoch,
00:14:32: dass wenn ich immer wieder so nach meinem Rhythmus arbeite, dass ich dann eben auch Gewohnheiten
00:14:36: einstellen, die vielleicht nicht so gut sind, also dass ich eine Routine einschleiche, wo ich
00:14:40: im ersten Moment vielleicht gar nicht bemerke, dass die mich irgendwie zurückhält oder dass
00:14:43: die dafür sorgt, dass meine Praxis weniger effizient arbeitet und dass auf die Phase dieses
00:14:48: Rhythmus dann eine Gewohnheit entsteht, die ich eigentlich gar nicht haben möchte. Ganz genau,
00:14:53: das bin ich voll bei dir und das habe ich ja vorhin auch schon so ein bisschen angerissen in dem
00:14:58: Bereich, dass es die Aufgabe des Dirigenten dafür zu sorgen, dass, sag ich mal, der Rhythmus so
00:15:04: umgesetzt wird, auch durch die Taktvorgabe und dann noch so ein Begriff damit einmal reinzunehmen,
00:15:10: die tatsächlich erforderlich ist oder die gewünscht ist in dem Bereich und sag ich mal,
00:15:16: die auch der Zielgruppe dann irgendwo entspricht, dann am Ende des Tages, Zielgruppe, Patienten
00:15:23: zum Beispiel, Zielgruppe, Mitarbeiter, Zielgruppe, aber auch realistische Zusammenarbeit mit Zulieferern
00:15:28: und so weiter und so fort und von einem von einem selbst dann entsprechend auch. Und das heißt konkret,
00:15:34: Terminkalender, der muss schon auch ab und zu mal angepasst werden, der Rhythmus kann ja zum
00:15:39: Beispiel sein, ich sage mal ein Beispiel, Mittwoch, Nachmittag ist frei, so der Klassiker früher
00:15:43: in den Arztpraxen oder so, dass der Rhythmus schon mal von vornherein geändert wird. Wenn
00:15:48: andere Pflanzen am Mittwoch, Nachmittag zu haben in der ganzen Umgebung, kann das super sein,
00:15:52: es kann aber auch ein USP bedeuten, wenn man die einzige Praxis ist, die mittwochs,
00:15:56: nachmittags geöffnet hat zum Beispiel. Das heißt, der Rhythmus kann da entsprechend darauf
00:16:00: angestellt sein, wo der Rhythmus in der KFO Praxis lange Termine, Multi-Band einsetzen,
00:16:05: Besprechung sowas, finanziell eher vormittags, nachmittags, wenn die Kinder und Jugendlichen
00:16:09: von der Schule kommen, kann man mit einer höheren Schlagzahl die kurzen, knappen Kontrollen
00:16:13: dann entsprechend durchführen. Das sind auch so Klassiker für, sage ich mal, etablierte Rhythmen,
00:16:17: die funktionieren, wo man aber auch schon mal entsprechend dann vielleicht mal das adjustieren
00:16:22: kann, aus welchen Gründen auch immer, aus Gründen der Notwendigkeit, aus Gründen des
00:16:26: Fähigkeitsprofils, des eigenen Teams, auf Gründen äußerer Umstände, dass die Bedürfnisse von den
00:16:31: Beteiligten, die Patienten oder so anders sind, aus den Gründen, dass der Lieferant einfach nicht
00:16:35: in der Lage ist, das meine ich jetzt nicht wertend oder so, aber das ist einfach nicht möglich
00:16:39: ist, das Ganze so zu erfüllen, wie man sich das vorstellt und so weiter und so weiter. Also
00:16:44: da gibt es natürlich dann die Anpassung, die notwendig sind. Und umgeschloss, was du sagst,
00:16:49: ist genau das ist das Problem, was wir immer sehen. Dieses Klassische, da ist irgendwas so
00:16:54: festgefahren, zu eingefahren, das ist halt so, wenn man 30 Jahre lang das selbe Stück auf der Bühne
00:17:00: spielt, fängt dann halt irgendwann mal an, fängt es schwer, dass der Funken dann wirklich von
00:17:04: einem selber überspringt oder dass da mal die Erwartungshaltung aus dem Publikum dann wirklich
00:17:08: so getroffen wird, weil eigentlich denke ich mal, boah, scheiße, ist schon wieder dieses Stück.
00:17:11: Und das hängt mir zum Hals raus, ich kann es nicht mehr hören und so viel Geld können
00:17:15: die mir gar nicht bezahlen, dass ich das jetzt noch einmal spiele und so.
00:17:17: Die heutige Folge wird präsentiert von Plus Smile. Plus Smile ist der Full Service
00:17:23: Alleineranbieter von Ärzten für Ärzte. Plus Smile bietet übersichtliche und faire Preise,
00:17:28: Fallplanung von Kiefer-Autopäden, exklusives Mentoring von Top-Experten und das besonders
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00:17:39: und das schon mit dem ersten Fall? Du willst wie wir den Plastikmüll reduzieren und Teil einer
00:17:44: Community sein, die die Alleiner-Therapie revolutioniert? www.plussmile.de. Mit Plus Smile
00:17:51: schützen wir gemeinsam die Umwelt und bringen die Alleiner zurück in die Hände der Kiefer-Autopädie.
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00:18:03: www.plussmile.de. Also das heißt zusammengefasst, einfach so zu denken, ja läuft schon, entwickelt
00:18:13: sich schon alles so wie es soll, wäre falsch. Ich kann den Rhythmus meiner Praxis beeinflussen und
00:18:17: sollte das auch tun. Genau, wenn ich auch Einfluss auf das Ergebnis haben will, ja, das sehe ich
00:18:23: bei ganz vielen, sage ich mal, die, auch das meine ich nicht wertend, aber das ist halt einfach eine
00:18:27: Diagnose, die oft gestellt werden muss dann auch im Coaching zum Beispiel eine gewisse Führungsschwäche
00:18:32: besteht, woraus auch immer bedingt. Das ist jetzt erstmal vollkommen egal, das heißt nicht,
00:18:36: dass derjenige es nicht drauf hat oder so, sondern es fehlt halt die Durchsetzung der Führung in
00:18:41: dem Bereich. Und dann kommt halt ein anderes Stück am Ende heraus. Das Ergebnis ist halt anders. Und
00:18:46: wenn ich dann aber hingehe als Chef und sagen, gefällt das Ergebnis nicht, dann muss ich als
00:18:51: Dirigent auch Maßnahmen ergreifen. Kann ich einfach nur sagen, mein Orchester ist scheiße. Ja, das
00:18:58: spielt nicht, wie ich will. Ja, sorry, falsche Ansatz. Merken wir uns. Ja, das war es für heute
00:19:05: wieder. Schön, dass ihr dabei war. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ihr habt den einen oder anderen
00:19:08: Ansatz auch für euch bekommen, wo ihr mit dem Taktstock jetzt vielleicht einmal in dem richtigen
00:19:14: Moment eure Bewegung macht oder was anzeigt. Und dann bis zum nächsten Mal einmal wieder. Ich freue
00:19:19: mich auf die nächste Folge. Mit euch schickt gerne Kommentare, Fragen, Wünsche und so weiter zu
00:19:26: den Folgen, was ihr gerne hören wollt, wovon ihr nichts mehr hören wollt, weil es schon so
00:19:30: eingefahren ist, weil es schon so oft gehört hat, wo wir vielleicht den Rhythmus anpassen sollten
00:19:35: oder den Takt ändern, sagt Bescheid.
00:19:39: Du hast den Dr. Baxmann, die Leen Orthodonik, auflöschen. Nur alles, was dir mehr erfolgreiches in
00:19:47: Orthodonik und Praktik verwendet, Leen Orthodonik hat viele Leute erfolgreich gemacht. Und wenn du es
00:19:54: consistently verabschiedest, hilft dir auch. Wir hoffen, dass du die von diesem Podcast aus
00:19:59: für alle, die unseres Üblichen und Praktikas von diesem Podcast nutzen. Make sure to like, rate and review and tell a friend or two. In the meantime, you can reach out on the website at www.leenorthodonics.com. We'll see you next time on Dr. Baxmann's Leen Orthodonics.
00:20:17: [Musik]