Einfach erfolgreiche(re) Kieferorthopädie
00:00:00: Mitarbeiter-Painpoints und Praxis-Painpoints sind manchmal identisch, manchmal aber auch nicht,
00:00:06: weil wir auch dort etwas unterschiedliche Perspektiven haben, die Praxis quasi als Gesamtunternehmen,
00:00:12: dass eine nachhaltige Wertschöpfung über einen langen Zeitraum haben muss, während,
00:00:16: sag ich mal, der Painpoint für den Mitarbeiter oft ein bisschen kürzeren Fokus in dem Bereich hat,
00:00:21: dass dann halt der Ablauf in dem Moment, der muss irgendwie stimmen und funktionieren und umsetzbar sein und so weiter.
00:00:28: Du bist auf Dr. Baxman's Lean Orthodontikl.
00:00:31: Einfach alles, was dir noch mehr erfolgreicher ist.
00:00:35: In Orthodontik und Praxis-Painten.
00:00:38: Dr. Baxman ist ein Spekern, Amazon Bestseller-Author und Multi-Entrepreneur.
00:00:44: Jetzt hat er das ganze Knowledge und bringt es dir in einem Podcast.
00:00:49: Dies ist Dr. Baxman's Lean Orthodontikl.
00:00:53: Martin, wir haben es letztens über die Touchpoints gesprochen.
00:01:02: Ich habe es als Grund-Berührungspunkte übersetzt.
00:01:05: Ich würde jetzt nicht sagen den Gegenspieler, aber es gibt ja noch die Painpoints,
00:01:11: also die Schmerzpunkte in der Praxis.
00:01:14: Was kann ich mir darunter vorstellen? Was sind denn Painpoints?
00:01:18: Painpoints sind im Prinzip eigentlich Problemstellen, wenn man so will.
00:01:22: Schmerzpunkte kann man ganz klar sagen, aber auch in Analogie zu den Touchpoints etwas,
00:01:27: was man kennen sollte aus verschiedenen Perspektiven und die man aber selbst auch kontrollieren und bearbeiten kann.
00:01:35: Es ist jetzt etwas anders als die Touchpoints, die im erster Linie um die klassische Zufriedenheit geht
00:01:42: und wo wir mit dem Kanonmodell bestimmte Basis- und Regressungsmerkmale haben,
00:01:49: ist es bei den Painpoints so, dass dort in erster Linie grundsätzlich das Basismerkmal,
00:01:55: nämlich Abstellen des Schmerzes sozusagen, geklaffen sein muss.
00:01:59: Verschiedene Perspektiven habe ich gerade schon mal angerissen.
00:02:02: Hier ist es genau wie bei den Touchpoints, dass wir mal anschauen müssen,
00:02:05: wir haben jetzt grundsätzlich wieder drei mögliche Perspektiven für diese Painpoints.
00:02:09: Nämlich ganz klar einmal aus Patientenkunden sich die Painpoints,
00:02:13: nämlich welche Painpoints wollen die quasi behandelt haben,
00:02:17: damit sie zufrieden sind, damit sie glücklich sind, damit sie ein Ergebnis haben, was sie sich wünschen.
00:02:22: Leichtzeitig brauchen wir auf der anderen Seite,
00:02:24: oder entstehen dadurch aber auch Painpoints bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst
00:02:30: und der Praxis als Ganzes.
00:02:32: Mitarbeiter Painpoints und Praxis Painpoints sind manchmal identisch,
00:02:37: manchmal aber auch nicht, weil wir auch dort etwas unterschiedliche Perspektiven haben,
00:02:42: die Praxis quasi als Gesamtunternehmen, dass eine nachhaltige Wertschöpfung über einen langen Zeitraum haben muss,
00:02:48: während, sag ich mal, der Painpoint für den Mitarbeiter oft ein bisschen kürzeren Fokus in dem Bereich hat,
00:02:54: dass dann halt der Ablauf in dem Moment, der muss irgendwie stimmen und funktionieren und umsetzbar sein und so weiter und so fort.
00:03:01: Das ist erstmal so als grobe Einleitung zum Thema Painpoints.
00:03:05: Also hast du so ein Beispiel für mich? Also wer ist zum Beispiel jetzt ein Painpoint, wenn ich als Kunde in eine Praxis komme und sage,
00:03:14: es dauert immer so lange, bis ich bei euch einen Termin bekomme?
00:03:16: Und ich muss ihn nicht anders, ich muss ihn mir so lange warten.
00:03:18: Ich habe einen Termin um 15 Uhr und ich sitze immer 20 Minuten länger.
00:03:21: Ist das so ein klassischer Painpoint?
00:03:24: Das wäre schon weiter, dass wir ein nicht erfüllter Painpoint, der schon zu einer Beschwerde geführt hat, wenn man es jetzt genau nimmt.
00:03:30: Ah, ich muss früher ansetzen.
00:03:31: Okay, gar kein Problem. Der Painpoint wäre in dem Sinne, dass ich ein Patient bin, der super wenig Zeit hat.
00:03:39: Das könnte ein Painpoint sein.
00:03:42: Und dieser Painpoint wäre, den müssten wir dann entsprechend lösen für den Patienten, dass wir halt eine super effiziente Terminplanung für den Patienten haben,
00:03:50: damit er keine Wartezeit hat und es eben nicht zu der Beschwerde kommt.
00:03:53: Ja, also das heißt, dass ich dann als Praxisinhaber quasi eigentlich ja jeden Tag, ja jeden Tag vielleicht nicht,
00:04:01: aber dass ich regelmäßig zumindest mit neuen Painpoints konfrontiert werde, weil ich hier auch immer wieder neue Gründen habe und die immer wieder neue Ansprüche haben und individuell sind.
00:04:10: Also ich muss mich immer wieder neu einstellen.
00:04:12: Ja, man muss sich schon immer wieder neu einstellen, aber hier kann ich auch die gleiche Antwort wie bei vielen anderen Dingen im Bereich Linemanagement geben.
00:04:18: Im Prinzip gibt es eine endliche Anzahl von möglichen Painpoints, die gestaltet werden oder die die auftreten können.
00:04:25: Gleichzeitig kann ich sie dann auch nach und nach antizipieren und wieder abbauen.
00:04:28: Das heißt, wenn man es jetzt, sag ich mal, mathematisch betrachtet, sollte man immer genauso viel Painpoints lösen wie maximal neue Auftreten,
00:04:34: so dass man nicht endlos viele Painpoints dann entsprechend bekommt.
00:04:38: Ganz klassische Painpoints und das ganze noch einen Schritt weiter zurückzubringen, wäre aber zum Beispiel beim Patienten viele Zähne.
00:04:45: Das wäre zum Beispiel ein Painpoint Nummer eins oder vielleicht sogar noch vorher betrachtet,
00:04:50: könnte ein Painpoint sein, ich mache keine Fotos.
00:04:53: Warum machst du keine Fotos, weil ich auf den Fotos nicht lächel?
00:04:56: Warum lächelst du nicht auf den Fotos, weil ich so schiefe Zähne habe?
00:04:59: Warum hast du so schiefe Zähne, weil ich Angst vom Kieferautopäden habe oder weil es so teuer ist oder weil meine Eltern das gut nicht für mich gemacht haben,
00:05:06: weil ich keine Zeit habe, weil ich glaube, dass das weh tut.
00:05:09: Jetzt kommen quasi weitere Painpoints, die man dann entsprechend bearbeiten kann.
00:05:13: Also sind das ja auch Anliegen und ja Anliegen kann man es eigentlich auch ein bisschen zusammenfassen.
00:05:18: Anliegen, Erwartungen, Wünsche, so könnte man es vielleicht auch ein bisschen,
00:05:23: ich finde Painpoints hört sich immer so pieß an, aber es ist irgendein Problem, was ich gelöst habe.
00:05:28: Ja genau, das aber auch eine gewisse Dringlichkeit bedeutet.
00:05:31: Insofern war das gut, dass du das mit den Wünschen gerade gesagt hast, es geht schon über den Wunsch hinaus,
00:05:35: wenn wir jetzt nochmal da so das Cardo-Modell uns quasi anschauen.
00:05:38: Also so Painpoints, diesen definitiv sind es immer irgendwelche Rundmerkmale.
00:05:43: Das ist schon was sehr Elementaris und auch was, sag ich mal, einen sehr hohen Druck entsprechend auslöst.
00:05:51: Beispielsweise im Coaching-Bereich nennt man das häufig Bladinis.
00:05:55: Das ist auch eine Form von Painpoints.
00:05:57: Was bedeutet jetzt Bladinis im Coaching zum Beispiel?
00:06:00: Dass manchmal Coaches zwar die Idee haben, dass sie etwas verändern müssen, damit es ihnen besser geht,
00:06:05: das heißt keine Ahnung, die sind total gestresst haben, Burnout.
00:06:08: Und die wollen jetzt ihre Prozesse optimieren.
00:06:10: So und jetzt fängt man mit denen an und dann merken die plötzlich, das ist aber anstrengend.
00:06:14: Jetzt muss ich hier einen strikten Terminkalender einhalten, damit ich das Problem nicht mehr habe.
00:06:19: Ich muss diszipliniert sein und so weiter und dann sagen die, ja, ist ja alles nicht so schlimm.
00:06:23: Ich mache jetzt erstmal so weiter.
00:06:24: Lass mal, dann kann man sagen, okay, der Painpoint war nicht schlimm genug.
00:06:29: Das heißt, die hatten keine Bladinis, die waren noch nicht offen in die Knie.
00:06:32: Ah, okay.
00:06:32: Das hilft mir.
00:06:33: Der Leidensdruck war noch nicht hoch genug, ne?
00:06:35: Ja genau, der Leidensdruck war nicht hoch genug.
00:06:38: Und das ist so der Inhalt von so Painpoints auch, dass sie einen gewissen Leidensdruck beinhalten.
00:06:42: Das ist eine gewisse Dringlichkeit danach.
00:06:44: Genau, das hast du schön gesagt.
00:06:46: Aber das heißt dann, es gibt ja auch so eine Parallele zum Beschwerdemanagement.
00:06:49: Das heißt jetzt, wenn ich jetzt Praxisinhaber bin oder Mitarbeiter oder was auch immer
00:06:54: und es kommt jemand zu mir, der einen Painpoint hat oder die eine Beschwerde hat,
00:06:57: es geht ja im ersten Moment erstmal da hin zu hören.
00:06:59: Ja, nicht das gleiche.
00:07:00: Ist nicht das gleiche.
00:07:02: Nee, nicht das gleiche, aber es gibt glaube ich Parallelen, so wie ich mit.
00:07:04: Also ich verstehe, dass es Parallelen gibt.
00:07:07: Weil es geht dem Patienten ja erstmal darum, dass er gehört wird und dass er ernst genommen wird in seiner Sache.
00:07:12: Ja, aber es ist trotzdem das meine ich.
00:07:14: Das ist eine Beschuldigung, wenn ich da so ein bisschen Stur drauf rumreite.
00:07:16: Nein, alles nur.
00:07:18: Ich würde es aber nicht als Parallel, sondern als Konsektativ und so als Folge quasi ansehen.
00:07:22: Das heißt, wenn wir nicht, wenn wir den Painpoint nicht sehen, nicht wahrnehmen, nicht bearbeiten,
00:07:27: dann wird es banksläufig zu einer Beschwerde kommen.
00:07:30: Ja, stimmt.
00:07:31: Aber ich muss aber trotzdem als Adressat sage ich jetzt mal, dass im ersten Moment ja nicht nachvollziehen können,
00:07:38: weil es gibt bestimmt ja Kieferautopäden, die den einen oder anderen Painpoint da nicht nachvollziehen können.
00:07:43: So wirklich, dass da so ein großer Leidensdruck für den Patienten ist.
00:07:46: Aber den Patienten ist es wichtig.
00:07:48: Ja, und diese Painpoints, die kommen immer wieder.
00:07:51: Das ist tatsächlich ein klassisches Problem.
00:07:53: Also ein konkretes Beispiel sage ich mal, den manche kieferautopädischen Praxen falsch machen.
00:07:58: In dem Zusammenhang, als Patient kommt in die kieferautopädische Praxis.
00:08:02: Ich baue es mal so ein bisschen dramatisch auf.
00:08:04: Hat schiefe Szene, was kriegt eine Zeilen-Sprange?
00:08:07: Jetzt kommt ja keine Ahnung, die Kiefer passt nicht zusammen.
00:08:10: Er kriegt eine Zeilen-Sprange.
00:08:12: Jetzt kommt er, hat einen CMD-Problem, Kiefergelenksbeschwerden.
00:08:15: Und was sagt der Kieferautopäde?
00:08:17: Du kriegst eine Zahlenspannung.
00:08:18: So, jetzt sollten bei den meisten von den Zuhörern
00:08:20: die Alarmglocken angehen, weil das ist keine adäquate Therapie.
00:08:23: Das heißt, der Patient kann vielleicht zwar auf der einen Ebene
00:08:26: auch schiefe Zähne haben, nicht passenden Kiefer und so weiter,
00:08:29: was vielleicht auch teilweise assoziiert sein mag
00:08:32: mit dieser anderen Symptomatik, nämlich der Funktionsstörung.
00:08:35: Das lösen von diesem einem Problem löst aber nicht
00:08:38: das ursprüngliche Problem der Kiefergelenkserkrankung,
00:08:41: weil es nur ein Teilbereich angeht.
00:08:44: Ja.
00:08:44: Was ist die Wahrscheinlichkeit jetzt, die sehr hoch ist
00:08:47: für so ein Ergebnis?
00:08:48: Der Patient hat hinterher schöne gerade Zähne,
00:08:50: aber hat immer noch ein Funktionsproblem.
00:08:52: So, was sagt jetzt der Patient, wo ich bin nicht zufrieden
00:08:56: mit der Behandlung?
00:08:57: Und der Kieferautopäde sagt, ja, aber du hast auch schön gerade Zähne.
00:08:59: Das ist ein klassischer Fall von nicht ergebendes Pain-Pointes,
00:09:03: weil trotzdem auf eine gewisse Art und Weise
00:09:05: korrechter Durchführung von vielen anderen Prozesselementen.
00:09:08: Jetzt hat er vielleicht 1000 Points gehabt,
00:09:10: weil der netteste, beste Service, alles super,
00:09:12: mehrmals arm und so weiter, hat trotzdem nicht den
00:09:15: Pain-Point entsprechend betrachtet.
00:09:17: Also, wenn ich Pain-Points ausmerzen möchte,
00:09:21: brauche ich auf jeden Fall Kommunikation, höre ich das richtig raus.
00:09:24: Also, ich muss genau meinen Kunden verstehen und wissen,
00:09:27: was er möchte, um dann auch entsprechend reagieren zu können.
00:09:31: Und vielleicht auch nichts als gegeben voraussetzen.
00:09:33: Ganz genau, richtig.
00:09:35: Und da sind wir auch wieder beim Punkt, das geht gegebenenfalls auch
00:09:37: proaktiv, dass wir von vornherein klarmachen,
00:09:39: welche Pain-Points lösen wir denn tatsächlich, damit die Patienten...
00:09:42: Ja, und dass man sich auch wieder austauscht.
00:09:44: Also, dass man sich mit dem Patient, dass der Patient weiß,
00:09:47: was ihn erwartet und was er erwarten kann.
00:09:49: Und dass es im Idealfall dann halt auch erfüllt wird.
00:09:52: Genau, es können auch neue Pain-Points entstehen.
00:09:55: Durch Erlebnisse, die auftreten oder durch Veränderungen
00:09:58: von Situationen, was weiß ich, wir hatten ja vorhin gesagt,
00:10:01: mit dem einen Patienten, dass er vielleicht super wenig Zeit hat.
00:10:03: Vielleicht war das am Anfang der Behandlung anders.
00:10:06: Und dann plötzlich hat sich die Lebenssituation geändert,
00:10:08: der ist weiter weggezogen, hat einen anderen Arbeitgeber.
00:10:10: Jetzt ist er nicht mehr mit dem Fahrrad fünf Minuten unterwegs
00:10:13: und ist egal, ob er zehn Minuten wartet oder nicht.
00:10:15: Sondern er muss jetzt anderthalb Stunden mit dem Auto ranfahren,
00:10:18: muss sich dafür frei nehmen.
00:10:19: Da muss er noch 20 Minuten Parkplatz suchen
00:10:21: und dann nochmal zehn Minuten in der Praxis warten.
00:10:23: Und wieder zurück ist natürlich ein super,
00:10:26: riesengigantischer Aufwand, der damit mal entsteht.
00:10:28: Und es entsteht dadurch vielleicht ein neuer Pain-Point.
00:10:30: Und dadurch sagt der Patient vielleicht einfach,
00:10:32: "Ich muss jetzt aber wirklich bei den Terminen,
00:10:35: keine Ahnung, nur an den Tagen zu dieser Zeit."
00:10:37: Und es muss dann aber auch pünktlich sein.
00:10:39: Und so weiter, der hat plötzlich ein ganz anderes Anforderungsprofil
00:10:42: als vorher da gewesen ist.
00:10:44: Und dann denkt man in der Praxis, ja, was hatten wir überhaupt?
00:10:47: Und der Pain-Point ist, ich bin weggezogen, ich bin woanders
00:10:49: und mein Zeitmind hat sich komplett verstellt.
00:10:53: Die heutige Folge wird präsentiert von Plus Smile.
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00:11:50: Aber dann kann man ja eigentlich auch als Praxisinhaber froh sein, sag ich jetzt mal,
00:11:55: wenn der Patient den neuen Pain-Point dann mitteilt,
00:11:58: weil du musst ja ansonsten extrem sensibel sein,
00:12:00: weil vielleicht kommt dann einer, der dann auf einmal total gehetzt ist
00:12:03: zu seinen Terminen, obwohl das war vorher, wie du sagst, nicht so.
00:12:07: Aber wenn er dir das nicht mitteilt, ist ja auch schwierig dann.
00:12:11: Genau, also gut, wir sind eigentlich fast immer
00:12:14: überall stets und fels mit irgendeiner Form von Kommunikation,
00:12:17: ob er Direktor, wer war da, Kommunikation oder ansonsten irgendwo.
00:12:21: Ja, klar.
00:12:22: Was natürlich auch noch ein wichtiger Punkt ist, wie das gerade ist,
00:12:25: kann natürlich auch, sag ich mal,
00:12:27: Produkt- oder leistungsbasierte Pain-Points natürlich auch auftreten.
00:12:31: Dass zum Beispiel die Schmerzen vielleicht besonders groß sind,
00:12:34: während der kiefer-autopädischen Behandlung oder so.
00:12:36: Also ein echter Pain-Point in der originären Wortbedeutung, so zu sagen.
00:12:41: Ich wollte ihm sagen, im wahrsten Sinne des Wortes, genau.
00:12:44: Ja, genau.
00:12:45: Und das ist natürlich auch eine Möglichkeit, dass derjenige sagt,
00:12:47: okay, das geht jetzt für mich gar nicht,
00:12:49: oder dass jemand umsteigen will von einer festsitzenden,
00:12:51: ausliegenden Zahnspranger auf ein anderes Modell,
00:12:54: weil er plötzlich feststellt, okay, ja, ich wollte es gerne nehmen
00:12:56: und ich wollte auch die günstigere Variante vielleicht haben
00:12:59: und deshalb habe ich genau dieses Modell jetzt gewählt.
00:13:01: Aber sie haben ja auch gesagt, ob das eine gute Idee ist für mich.
00:13:05: Und jetzt habe ich sie aber getragen und gemerkt,
00:13:07: und das funktioniert so gar nicht.
00:13:08: Also entweder möchte ich wechseln oder abrechen oder keine Ahnung.
00:13:12: Das gibt es auch in seltenen Fällen, weil das auch schon mal möglich.
00:13:15: Okay.
00:13:16: Jetzt muss ich nochmal abschließen bei den Pain-Points.
00:13:18: Ich kumpiere immer am Ende irgendwie auf die Mitarbeiter,
00:13:20: aber es ist total faszinierend.
00:13:22: Also du kannst ja nicht davon ausgehen,
00:13:23: weil man geht ja eigentlich nicht davon aus,
00:13:25: dass diese Kommunikation über die Pain-Points
00:13:29: immer nur ausschließlich den Praxisinhaber quasi betrifft.
00:13:33: Deswegen ist es ja auch die Wahrscheinlichkeit,
00:13:35: dass sie auch sehr hoch, dass dein Team oder deine Mitarbeiter
00:13:37: damit konfrontiert werden.
00:13:38: Das heißt, es gilt dasselbe, ich sage nicht, dass es dasselbe ist,
00:13:43: aber es gilt dasselbe wie beim Beschwerdemanagement
00:13:46: und wie bei anderen Themen.
00:13:47: Chef weiß Bescheid, aber im Idealfall wird Arbeiter auch.
00:13:51: Ja, vollkommen richtig.
00:13:53: Also sowohl im doppelten Sinne noch einmal,
00:13:56: wir haben ja gerade jetzt, wir haben ja nur über die Pain-Points
00:13:59: der Patienten besprochen, natürlich haben wir auch Pain-Points
00:14:02: der Mitarbeiter, die zum Beispiel auch durch die Patienten Kontakt
00:14:05: oder durch Abläufe ähnliches entstehen können.
00:14:07: Das ist das eine, das andere ist aber auch natürlich,
00:14:09: und darauf wolltest du jetzt auch glaube ich hinaus,
00:14:11: müssen natürlich die Mitarbeiter sensibilisiert sein dafür,
00:14:13: dass es Pain-Points in dem Sinne gibt, welche es geben kann.
00:14:17: Es muss auch die interne Kommunikation und in welchen deinen Schulungen
00:14:21: oder ähnliches geben, die dafür sorgt, dass die Mitarbeiter erstens offen
00:14:26: dafür sind, dass es das gibt, selbst mit ihren Sinnen aufmerksam sind,
00:14:32: danach diese Pain-Points zu erkennen,
00:14:34: um sie dann überhaupt entsprechend auch adressieren, lösen
00:14:37: und im Nachfolgen, jetzt prozesstechnisch,
00:14:39: brauchen wieder Dokumentieren und Standardlösungen entwickeln,
00:14:42: können Prozesse neu bauen, damit die Pain-Points eben nicht mehr auftreten.
00:14:45: Und dazu sind dann Schulungen und auch interne Kommunikation
00:14:49: und entsprechende Urten nötig, ganz klar, auf jeden Fall.
00:14:52: Ja, vielen Dank.
00:14:53: Jetzt, mir ist jetzt so dieser Unterschied
00:14:57: zwischen dem Beschwerdementagement und den Pain-Points
00:14:59: ist mir persönlich jetzt ein bisschen mehr klar geworden,
00:15:01: weil ganz ehrlich, ich war, muss ich auch zugeben,
00:15:03: ich war dieses, mit diesen Pain-Points, das war so für mich,
00:15:06: es war so ein fließenden Übergang, sagen wir mal so,
00:15:09: zwischen persönlichen Pain-Points und Beschwerdementualität,
00:15:11: aber wenn man es jetzt mit dieser klaren Struktur nochmal sich anschaut,
00:15:15: die es ja offensichtlich gibt, sind es halt zwei verschiedene Paar Schuhen.
00:15:19: Und ja, es ist für mich zumindest ein bisschen klarer geworden.
00:15:22: Vielen Dank.
00:15:23: Das ist schön, das freut mich.
00:15:25: Ich hoffe, euch als Urteiler auch entsprechend sonst.
00:15:28: Schreibt Kommentare, stellt eure Fragen, schreibt mich an.
00:15:30: Auf jeden Fall gehe ich gerne drauf ein.
00:15:32: Und wenn du das buch noch nicht hast, so Customer Journey,
00:15:34: dann liest das erst mal.
00:15:37: Bis dann.
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