Einfach erfolgreiche(re) Kieferorthopädie
00:00:00: Die Touchpoints sind bestimmte Berührungspunkte, die,
00:00:03: vielleicht mal immer, wenn es irgendeine Form von Kontakt gibt,
00:00:06: stattfinden, die unterschiedlich von der Wichtigkeit her sind,
00:00:10: unterschiedlich auch von der Intensität des Kontakts.
00:00:13: Wie lange dauert der Kontakt? Ist das ein physischer Kontakt?
00:00:16: In Präsenz?
00:00:17: Ist das ein Kontakt, weil nur eine E-Mail oder ein Anruf?
00:00:20: Oder wie findet dieser Kontakt statt?
00:00:22: Und ist das ein Kontakt vielleicht nur über Website, Facebook,
00:00:26: Post, Reel, keine Ahnung, auch das sind alles Touchpoints,
00:00:29: die sowohl für externe wie auch interne Kunden dann entsprechend gelten.
00:00:33: Und dann haben wir bei jedem dieser einzelnen Touchpoints
00:00:36: nochmal wieder quasi das Wertesystem sozusagen der Kanu-Ebene,
00:00:41: dass wir sagen, Basisbedürfnisse erfüllt oder Basismerkmale erfüllt,
00:00:46: Leistungsmerkmale erfüllt, Wow, Begeisterungsmerkmale entsprechend erfüllt.
00:00:51: Du bist auf Dr. Baxman's Lean Orthodontik.
00:00:55: Einfach alles, was dir noch mehr erfolgreich macht.
00:00:59: In Orthodontik und Praktikmanagement.
00:01:02: Dr. Baxman ist ein Spekern, Amazon Bestseller-Author und Multi-Entrepreneur.
00:01:08: Er nimmt jetzt alle das Knowledge und bringt es dir in einem Podcast.
00:01:13: Dies ist Dr. Baxman's Lean Orthodontik.
00:01:17: * Musik *
00:01:20: Martin, wir sprechen über die Customer Touchpoints.
00:01:25: Wir haben jetzt in den letzten Podcasts immer wieder das Thema ein bisschen einfließen lassen.
00:01:30: Deswegen hat sich mir der Eindruck vermittelt,
00:01:33: dass das ein sehr wichtiger Rappagreich ist in der Kiefer-Otopädischen Praxis
00:01:37: und auch in jedem anderen Unternehmen.
00:01:39: Customer Touchpoints, Kunden, Berührungspunkte,
00:01:42: hört sich nicht so elegante an, aber sagt das, glaube ich, aus.
00:01:46: Worum geht es denn? Was sind denn klassische Customer Touchpoints
00:01:50: in der Kiefer-Otopädischen Praxis jetzt?
00:01:52: Da muss ich leider wieder relativ allgemein darauf antworten.
00:01:55: Touchpoints sind grundsätzlich irgendwelche Berührungspunkte,
00:01:58: die man im Laufe seiner Customer Journey irgendwo hat.
00:02:01: Ich würde jetzt gleich gerne beide Bereiche aufnehmen,
00:02:04: weil wir da auch immer wieder darauf zurückkommen,
00:02:06: dass wir uns direkt vorhin überlegen,
00:02:09: dass es ja externe Customers, also externe Kunden und interne Kunden gibt.
00:02:14: Das heißt, wir können bei den Customer Journeys
00:02:16: einmal grundsätzlich eine Customer Journey von unseren Patientenkunden,
00:02:19: aber auch von unseren Mitarbeiter-Hunden entsprechend genau anschauen.
00:02:23: Und wir haben dort dann entsprechend ganz individuelle Customer Journeys
00:02:27: und entsprechend auch ganz individuelle Touchpoints.
00:02:31: Die Touchpoints sind bestimmte Berührungspunkte,
00:02:33: die vielleicht mal immer, wenn es irgendeine Form von Kontakt gibt,
00:02:37: stattfinden, die unterschiedlich von der Wichtigkeit her sind,
00:02:41: unterschiedlich auch von der Intensität des Kontakts.
00:02:44: Wie lange dauert der Kontakt?
00:02:45: Ist das ein physischer Kontakt in Präsenz?
00:02:48: Ist das ein Kontakt, weil nur eine E-Mail oder ein Anruf?
00:02:51: Oder wie findet dieser Kontakt statt?
00:02:53: Und ist das ein Kontakt vielleicht nur über Website, Facebook, Post, Reel?
00:02:58: Keine Ahnung, auch das sind alles Touchpoints,
00:03:01: die sowohl für externe wie auch interne Kunden dann entsprechend gelten.
00:03:04: Und dann haben wir bei jedem dieser einzelnen Touchpoints
00:03:07: nochmal wieder quasi das Wertesystem sozusagen der Kanu-Ebene,
00:03:12: dass wir sagen Basisbedürfnisse erfüllt oder Basismerkmale erfüllt,
00:03:17: Leistungsmerkmale erfüllt, Wow, Begeisterungsmerkmale entsprechend erfüllt.
00:03:22: Und das ist erstmal so der erste Gedanke,
00:03:24: der das Ganze nochmal so ein bisschen grob zusammenfasst in dem Bereich.
00:03:28: Wo haben wir jetzt tatsächlich Punkte?
00:03:30: Ganz klassische Punkte gerade am Anfang der Behandlung,
00:03:33: nehme ich einfach mal auf, das ist so ein Standardprozess,
00:03:35: den beginn ich auch meistens in meinen Coachings als erstes.
00:03:38: Es ist nicht der einzige Prozess und es ist auch nicht der längste Prozess
00:03:43: oder der kürzeste Prozess, aber es ist ein sehr wichtiger
00:03:46: für den unternehmerischen Erfolg, nämlich von dem ersten echten Kontakt
00:03:51: des Patienten mit der Praxis unmittelbar, nicht mit der Kiefer-Autobidin,
00:03:56: nicht mit Awareness oder so, sondern wirklich mit der Praxis
00:03:59: und dem Start in eine Behandlung.
00:04:02: Das heißt, das ist ein sehr, sehr wichtiger Prozess für das Unternehmertum,
00:04:07: dass man sagt, okay, wir bahnen hier eine Behandlung an bei den Patienten,
00:04:12: hier geht es los.
00:04:13: Beta natürlich kommt die Behandlung als solches mit allen möglichen
00:04:16: Teilprozessen, Teiljourneys und so weiter, eine Customer-Journey-Map
00:04:20: und abschließend ist aufboarding es dann genauso.
00:04:24: Das ist der erste Punkt.
00:04:25: Und was haben wir dort als klassische Punkte quasi im Prinzip?
00:04:28: Haben wir dort erst Kontakt als erstes, erst Gespräch,
00:04:32: Anfangsdiagnostik, Planbesprechung, Dat.
00:04:36: Was sind es jetzt für Punkte?
00:04:38: Erst Kontakt könnte sein.
00:04:39: Patient nimmt das erste Mal aktiv Kontakt mit uns auf,
00:04:43: sprich, ruft an für den Termin, kommt in die Praxis für den Termin,
00:04:47: bucht online Termin, geht auf die Webseite, fragt nach dem Termin,
00:04:51: geht auf Facebook, Insta, was heißt ich, fragt nach dem Termin.
00:04:54: Das ist ein erster echter Kontakt.
00:04:56: Dann das Erstgespräch, je nachdem, wie ihr das macht,
00:04:59: gehe ich jetzt nicht so sehr drauf ein.
00:05:01: Die meisten machen das Erstgespräch klassisch in der Praxis,
00:05:04: das heißt, der Patient kommt in die Praxis und hat dort seine
00:05:07: Mini-Customer-Journey des ersten Termins dann vor Ort.
00:05:10: Und dann haben wir in der Regel die Anfangsdiagnostik als zweiten
00:05:14: Termin in den meisten Praxen.
00:05:16: Jetzt sagst du vielleicht, du machst das im ersten gleich mit,
00:05:18: will ich jetzt gar nicht so drauf eingehen.
00:05:20: Zweiter Termin ist das ja häufig, hat so eine eigene Bedeutung
00:05:23: nochmal, dann kommt die Planbesprechung in der Regel,
00:05:25: das heißt, dort werden die Angebote vorgestellt, analysiert,
00:05:29: so was wissen wir jetzt aus dem Erstgespräch,
00:05:32: aus der Anfangsdiagnostik, was sind die besten Lösungsmöglichkeiten,
00:05:35: wie können wir dich therapieren und so weiter.
00:05:37: Vielleicht ist ja nicht Angebotsvorstellung, Preise und so weiter.
00:05:40: Erfolgt dann dort alles und dann kommt im Prinzip der Start,
00:05:43: der jetzt, sag ich mal, im ersten Moment, als wenn nichts weiter ist,
00:05:47: als eine Unterschrift unter einem Behandlungsvertrag und eine
00:05:50: feste Vereinbarung.
00:05:52: Ja, wollen wir möchten die nächste Zeit zusammen verbringen
00:05:56: in Form dieser Behandlung.
00:05:58: So, das sind schon mal ganz klassische feste Touchpoints,
00:06:02: die natürlich super wichtig sind, weil wenn man den Vertrag
00:06:05: dann unterschrieben hat, hat man natürlich einen riesen Meilenstein
00:06:08: in der gesamten Customer Journey dann erst mal erreicht.
00:06:12: Aber es wäre dann quasi zu optimistisch gedacht,
00:06:15: weil ich habe hier so ein bisschen ja provokante Frage aufgeschrieben
00:06:18: oder so ein Zitat aufgeschrieben,
00:06:20: wie akkord meine Patienten brauchen noch in Kiefer-Otopäden,
00:06:22: warum soll ich mich überhaupt mit Customer Touchpoints auseinandersetzen?
00:06:25: Weil nun die haben, jetzt mal ganz flapsig ausgerückt,
00:06:28: sie haben schiefen Zähne, sie wollen gerade Zähne,
00:06:30: sie brauchen Kiefer-Otopäden, ich habe die Praxis gerade oben die Ecke,
00:06:33: läuft schon.
00:06:34: Also das ist glaube ich jetzt in der Zeit,
00:06:36: wo so viele kiefer-otopädische Praxen gibt,
00:06:38: sehr verhallässig oder so zu denken.
00:06:40: Ja, erstens ist es verhallässig und es ist auch einseitig betrachtet.
00:06:44: Ich weiß, was du meinst und ich höre das immer mal wieder,
00:06:46: es gibt bestimmte Praxen, die glauben, dass das für sie so ist.
00:06:49: Vielleicht ist es sogar auch für sie so,
00:06:51: ich lass das mal einfach unkommentiert stehen.
00:06:53: Erstens natürlich die Frage, welchen Anspruch hat man tatsächlich
00:06:56: an sich selber und an die Entwicklung und an die Individualisierung.
00:07:00: Wenn es einem total egal ist, was der andere dann empfindet
00:07:02: oder wie das dann für den läuft oder wie das ist
00:07:04: und er kommt sowieso friss oder stirbt, ja gut.
00:07:07: Das Basis nach Karno, das Basis, Merkmal ist erfüllt,
00:07:10: eine Behandlung wird durchgeführt auf irgendeine Art und Weise,
00:07:13: der Rest fällt dann halt runter, okay.
00:07:15: Die heutige Folge wird präsentiert von Plus Smile.
00:07:19: Plus Smile ist der Full Service Aligner Anbieter
00:07:21: von Ärzten für Ärzte.
00:07:23: Plus Smile bietet übersichtliche und faire Preise,
00:07:26: Fallplanung von Kieferorthopäden,
00:07:28: exklusives Mentoring von Top-Experten
00:07:30: und das besonders nachhaltige GreenTech-Angebot
00:07:32: mit patentierter ClearX4D-Technologie.
00:07:35: Du willst profitabel sein und das schon mit dem ersten Fall?
00:07:38: Du willst wie wir den Plastikmüll reduzieren
00:07:41: und Teil einer Community sein, die die Alignertherapie revolutioniert?
00:07:44: www.plussmile.de
00:07:48: Mit Plus Smile schützen wir gemeinsam die Umwelt
00:07:50: und bringen die Aligner zurück in die Hände der Kieferorthopädie.
00:07:54: Plus Smile Aligner von Ärzten für Ärzte.
00:07:57: Für dich, deine Patienten und die Umwelt.
00:08:00: www.plussmile.de
00:08:03: Jetzt haben wir aber noch die Kehrseite des Touchpoints.
00:08:08: Touchpoint bedeutet ja natürlich auch,
00:08:10: ein Touch entsteht ja nur, wenn zwei Oberflächen aufeinander
00:08:13: zu einer Berührung kommen.
00:08:14: Das heißt, wir haben einmal den Patienten,
00:08:16: der Patienten kann sich aber nicht alleine ein Touchpoint geben,
00:08:19: sondern er braucht auch die Praxis dazu.
00:08:21: Und das bedeutet jetzt aber auch,
00:08:22: wenn wir das quasi philosophisch ein bisschen weiter betrachten,
00:08:25: nicht nur der Patient spürt irgendwas,
00:08:26: sondern wir spüren auch irgendwas auf der anderen Seite.
00:08:29: Das heißt, wir selber haben mit unserem Team,
00:08:31: mit unserer Praxis, mit der entsprechenden Person,
00:08:34: die dort an dem Touchpoint aktiv ist,
00:08:37: auch ein bestimmtes Merkmal sozusagen,
00:08:41: was dann festgestellt werden kann.
00:08:43: Und auch das sollte entsprechend passen.
00:08:45: Das heißt also, wenn wir so eine Fris- oder Stirbmentalität haben
00:08:48: mit unseren Patienten,
00:08:49: dann werden die Patienten sich wahrscheinlich auch ganz ähnlich
00:08:51: uns gegenüber entsprechend verhalten.
00:08:54: Und jetzt ist die Frage, wie kommt dieses Verhalten
00:08:56: dann wiederum bei unseren Mitarbeitern an?
00:08:58: Das wird dann auch, wir haben das noch anderer Stelle mal,
00:09:00: wir haben, welches Niveau wollen wir dann tatsächlich dort haben?
00:09:04: Das wird natürlich dann auch dieses Pommesbudenniveau
00:09:06: auf eine bestimmte Art und Weise dann wieder fördern.
00:09:09: Das heißt, wenn dann dann mal eine Anklung mit einem Berneanspruch an uns,
00:09:12: sei es ein Mitarbeiter von uns,
00:09:14: dass man wirklich ein Topplayer hat, der sagt,
00:09:16: ich möchte wirklich hochwertigste Arbeit leisten.
00:09:19: Und dann hat er nur mit so Patienten so, ja, ich muss ja hier,
00:09:22: es gibt keinen anderen Scheißegal, was hier gemacht wird.
00:09:24: Und Hauptsache, die Zähne werden irgendwie gerade und keine Ahnung.
00:09:27: Egal, mach mal, mach mal irgendwas.
00:09:30: Das ist das Schlimmste, was so einem Arb-Mitarbeiter,
00:09:33: so einem wirklichen Hochleister, was dem passieren kann.
00:09:36: Weil der fühlt sich total gut gebürstet in seinem Wertesystem.
00:09:41: Umgekehrt, wenn es beim Patienten entsprechend auch sein.
00:09:45: Das heißt, was macht dann dieser Mitarbeiter,
00:09:48: der wird resignieren und irgendwann wieder gehen?
00:09:50: Ja, wie der Kunde vielleicht auch.
00:09:52: Also wie der Kunde der Kunde-Ransprüche.
00:09:54: Ganz genau.
00:09:55: Also da muss schon ein gewisses Match sein.
00:09:57: Und das heißt, hier ist dann auch wieder der Chef gefragt
00:09:59: für eine entsprechende passende Kommunikation in beide Richtungen auch.
00:10:03: Das heißt, okay, ich habe das Gefühl,
00:10:05: ich kann hier Fließbahnarbeit machen auf unterstem Niveau,
00:10:08: ich befülle nur die Basis, Merkmale, nach Kanu und so weiter,
00:10:11: alles anderes mit Scheiß egal.
00:10:12: Das ist schnell, damit kann ich schnell Geld verdienen
00:10:15: und bin zufrieden und alles gut.
00:10:16: Fertig.
00:10:17: So, das zieht natürlich bestimmte Patienten an.
00:10:20: Man sollte auch das sorgt dann aber auch dafür,
00:10:22: dass man bestimmte Mitarbeiter hat.
00:10:23: Stimmt.
00:10:24: Wenn man dann immer mal eine Änderung vornehmen will in dem System,
00:10:27: halt man ein Riesenproblem,
00:10:29: die dann wieder entsprechend auch loszuwerden.
00:10:31: Beide.
00:10:32: Ja, klar.
00:10:33: Beziehungsweise eine Transformation hervorzurufen.
00:10:36: Das funktioniert nicht.
00:10:37: Die Menschen werden sich
00:10:39: dort nur in einem geringen Rahmen, wenn überhaupt ändern.
00:10:41: Das heißt, man hat damit direkt ein fixes System geschaffen.
00:10:44: Das ist tatsächlich etwas, wo du schon mal an einer anderen Stelle gefragt hast,
00:10:48: ja Kundenzufriedenheit und so, wie kann man das denn verbessern und so weiter.
00:10:51: Das ist auch wieder ein sehr verwobenes Konzept.
00:10:53: Und auch gerade, dass ich dann immer mal wieder so ein Coaching oder so
00:10:57: bei meinen Kunden dann das kann recht komplex werden,
00:11:00: weil wir dann wirklich an den Stellschrauben in und außen arbeiten müssen.
00:11:03: Das heißt, wir müssen dann erst mal klar anfangen zu kommunizieren.
00:11:06: Was wollen wir? Wer sind wir? Was sind unsere Rollen?
00:11:09: Was ist unser Angebot?
00:11:11: Sind wir die Pizzeria oder der Sushi-Laden?
00:11:13: In welchen Qualitätslevel arbeiten wir jetzt hier?
00:11:16: Wollen wir die Pizza für 8,50 Euro verkaufen?
00:11:19: Oder haben wir, gehen wir auch wirklich mit frischem Zutaten daran?
00:11:22: Und dann kosten die halt einfach 18 Euro.
00:11:24: Das ist eine ganz andere Geschichte.
00:11:26: Da sind die Stellschrauben dann in dem Moment.
00:11:29: Aber würdest du denn sagen, ich finde es immer so spannend,
00:11:32: wenn man so wie diese Customer-Touchport, so wie die Customer-Journey spricht,
00:11:35: das erste, was einem einfällt, ist dieses Jahr der Kontakt zwischen Praxis und Kunde.
00:11:39: Also der Kunde kommt rein, sagt, guten Tag, ich habe einen Termin und lade die Blubs.
00:11:42: Aber die Customer-Journey oder die Customer-Touchpoint, wie du gesagt hast,
00:11:47: die gehen ja schon viel, viel früher los.
00:11:49: Also schon da, wo ich sage, ich möchte gerne einen Termin haben.
00:11:52: Ich google mal, wen gibt es denn so bei mir in der Nähe?
00:11:54: Ich glaube, da geht es ja schon los.
00:11:57: Würdest du denn sagen, dass das so ein kleines Problem ist oder ein kleines
00:12:00: großes Problem ist, dass die Praxisverantwortlichen, die Customer-Journey
00:12:05: zu klein ansehen und dass sie sich gar nicht in der großen Tragweite bewusst sind?
00:12:10: 100 Prozent.
00:12:11: Ein klassisches Beispiel ist wirklich genau in der Schnittstelle,
00:12:14: dass die Webseite angeschaut wird.
00:12:16: Also gibt es zwei Arten davon, aber ich kenne zufrieden mich jetzt mal auf einen Beispiel dort,
00:12:20: dass dann dieses quasi das klassische Problem von Overpromise und Deliver
00:12:25: dann entsprechend geleistet wird.
00:12:27: Das heißt, die Leute gehen auf die Webseite, die sehen supergeile Webseite,
00:12:31: super toll Design, richtig schönes Stil.
00:12:34: Alles wird wunderbar dargestellt.
00:12:37: Und wir sind die besten, wir sind die freundlichsten, wir sind die tollsten.
00:12:40: Müllwarte Zeit, super Erreichbarkeit, die nettesten Mitarbeiter,
00:12:44: die du jemals auf dem Planeten gesehen hast, keine Ahnung, alles möglich.
00:12:48: Und dann kommst du da rein, machst die Tür auf,
00:12:50: die Linolium-Boden rollt sich hoch in den Ecken.
00:12:54: Die Rezeptionistin, was heißt ich, hat schon ein bestimmtes Äußeres, wo man sagt,
00:13:00: okay, passt das jetzt zu so einer Art von Praxis, die sitzt am Telefon oder vielleicht noch nicht
00:13:05: am Telefon, die dreht sich gerade um so, bespricht mit ihrer Verwaltungsmitarbeiterin,
00:13:09: die da auch ist da vorne, keiner interessiert sich für dich.
00:13:13: Und dann denkst du auch schon, okay, das sah aber anders aus.
00:13:17: Und da fängt schon an, da haben wir ein Problem.
00:13:20: Wo wir dann wieder, wie wir das Beispiel schon mal hatten, okay, du hast jetzt gedacht,
00:13:25: ich habe mir jetzt hier ein schönes, gut bürgerliches Restaurant ausgesucht,
00:13:29: muss ja keine Sterneküche sein.
00:13:30: Und jetzt bist du da in einer so einer ultra abgenutzten Frittenschmiede.
00:13:34: Wobei auch ich habe nichts gegen Frittenschmieden, falls das jetzt immer meint.
00:13:37: Es gibt mega tolle Frittenschmieden oder Belgien, wo man sagen muss, Mensch,
00:13:43: das ist richtig gut.
00:13:44: Aber ich glaube, jeder weiß, was ich damit meinte.
00:13:49: Ja, die Erwartung wird halt in dem Moment nicht erfüllt.
00:13:51: Die Erwartung muss definitiv nicht erfüllt und es passt halt einfach überhaupt nicht.
00:13:55: Und das sieht man tatsächlich.
00:13:57: Und das ist auch, sage ich mal, genau der Punkt, wenn man nicht weiß,
00:14:00: wo sind jetzt die Touchpoints?
00:14:01: Wo finden die das, was dann dort gestaltet werden kann oder muss?
00:14:06: Die Website muss dann schon irgendwie zum echten Auftreten stehen, die
00:14:10: die Leistung, die man anbietet, die müssen dann auch passen.
00:14:13: Das ist auch so was, das kennt ihr von anderen Anbietern bestimmt auch.
00:14:15: Ihr ruht irgendwo an beim Handwerker oder so, keine Ahnung, was weiß ich.
00:14:19: Ihr wollt irgendwas gemacht haben, dann ruft ihr da an und dann sagt, ja,
00:14:22: nee, das machen wir nicht.
00:14:24: Und dann steht aber auf der Website.
00:14:26: Ja, wenn ich habe, was auf der Website.
00:14:28: Wir haben seit 2003 haben wir die nicht mehr aktualisiert.
00:14:32: Da kann irgendwas durchsachen.
00:14:34: Jetzt machen wir nicht.
00:14:35: Ja, OK, danke für die Zeitverschwendung und dann auch noch
00:14:38: für das patzige Gespräch.
00:14:39: Ja, ja, ja.
00:14:41: Ja, aber das heißt ja theoretisch, dass an jedem einzelnen Touchpoint
00:14:45: der Kunde ja die Möglichkeit hat zu sagen, das passt mir nicht.
00:14:47: Je nachdem, was er selber für Erwartung hat oder für was er für Ansprüche hat
00:14:52: und kann an jedem noch so kleinen Touchpoint sagen, so,
00:14:55: ne, finde ich jetzt blöd.
00:14:56: Warte mal, hier zieht es so nach dem Motto, also so Kleinigkeiten.
00:15:00: Ich such mir jemand anderem.
00:15:02: Ja, wäre theoretisch möglich, wenn wir nicht die Themen, die wir schon vorher
00:15:06: auch schon mal angerissen hatten, nicht auch noch dann zur Hand hätten, nämlich
00:15:09: erst mal, dass wir möglichst genau beschreiben, was machen wir, was bieten wir an,
00:15:14: wen möchten wir gerne haben, und dann entsprechend auch nachkontrollieren.
00:15:18: Wer sind unsere Patienten?
00:15:19: Was wünschen wir?
00:15:20: Das können wir zum Beispiel durch Zufriedenheitsbefragung, aber auch durch
00:15:23: Beschwerdemanagement können wir da total gut nacharbeiten.
00:15:26: Jetzt kommt wieder, was wir vor auch schon mal hatten, sollten wir beschwerden
00:15:29: und solche Dinge dokumentieren.
00:15:31: Ja, auf jeden Fall, weil jetzt haben wir nämlich ein Portfolio an möglichen
00:15:35: Problemen, die bei uns auftreten könnten, die wir antizipieren können.
00:15:39: Dementsprechend können wir unsere Touchpoints vorbereiten, dass wir zum
00:15:42: Beispiel sagen, ja, wir sind die schönste Praxis auf der ganzen Welt,
00:15:45: aber leider sind die Parkplätze 15 Minuten entfernt.
00:15:49: Keine Ahnung.
00:15:51: Das ist aber realistisch und ehrlich.
00:15:53: Ist wieder mit der Reise von München nach Hamburg dauerte halb
00:15:55: eine paar Stunden.
00:15:56: Dann werden so 10 Minuten mehr Zeit an, die Parkplatzsuche kann manchmal
00:16:00: ein bisschen spannend sein.
00:16:01: Aber wir haben was Gutes.
00:16:03: Spannend.
00:16:03: Wir bezahlen dafür ihr Parkticket, was sie dann hinterher nehmen wissen.
00:16:07: Weil das kriegen sie in der Praxis zurückerstattet.
00:16:10: Keine Ahnung.
00:16:10: Da schließt sich dann der Kreis und hat das Problem antizipiert und irgendeine
00:16:14: Teillösung meint wegen gefunden in dem Bereich, die das dann wieder an dem macht.
00:16:18: Aber wenn dann einer sagt, ja, okay, ich muss dann vom Parkplatz vielleicht noch
00:16:21: zehn Minuten laufen, in der tiefe Autopädie ist das in der Realität kein
00:16:24: so ein Riesenthema standardmäßig.
00:16:26: Aber jetzt nehmen wir mal eine orthopädische Praxis, wo jetzt vielleicht
00:16:29: jemand hingeht, weil er ein körperliches Gebrechen hat.
00:16:32: Er kann gerade nicht laufen und dann soll er zehn Minuten entfernt parken.
00:16:35: Ja, die Praxis, die wird nicht genutzt werden von der Person, weil es passt.
00:16:39: Die können so nett sein, wie sie wollen.
00:16:40: Aber wie kommt er denn vom Auto weg?
00:16:42: Ja, ja klar.
00:16:44: Das ist dann die Kenntnis wieder.
00:16:46: Und da sind wir halt auch wie Customer Journey.
00:16:48: Wir sind die Reiseführer.
00:16:50: Wir müssen genau klar machen, das ist unser Reiseprogramm.
00:16:53: Das sind die Punkte, die wir dort abgehen.
00:16:55: Das können wir machen.
00:16:56: Das sind optionale Events, die man da, da kann man sich verabschieden von der
00:16:59: Gruppe, da kommt man wieder zurück.
00:17:01: Da wird man aufgenommen und so weiter und so fort.
00:17:04: Ja, damit einem nicht das passiert und immer wieder in der Zeitung jetzt liest.
00:17:07: Im vorgezogenen Sommerloch.
00:17:09: Ach, Personen kamen zu spät zum Kreuzfahrschiff zurück und es war schon abgelegt.
00:17:14: Ja, es steht in der Zeitung, wo man sagt, OK, ja, Customer Journey war halt scheiße.
00:17:20: Hat nicht so ganz für den wahrsten Sinne des Wortes, dass die Journey nicht so ganz
00:17:24: funktioniert.
00:17:24: Genau, damit war der Journey zu Ende.
00:17:26: Aber wenn ich das dann dann abschließend zusammenfasse, heißt es die Customer Journey,
00:17:31: also die Customer Touchpoints.
00:17:32: Wenn ich an denen arbeiten möchte, wenn ich die weiter optimieren möchte,
00:17:35: brauche ich nicht nur dieses Bewusstsein dafür, wann wer mit meiner Praxis
00:17:39: in Kontakt kommt, sondern auch, was wir schon gesprochen haben, das Beschwerdemanagement.
00:17:44: Und diese diesen Gedanken an die Ganzheitlichkeit der Praxis, das heißt,
00:17:48: dass die Mitarbeiter auch quasi alle involviert werden müssen, damit das Ganze
00:17:52: zu einem runden Thema wird, an jedem Touchpoint.
00:17:54: Das könnte man so unterbrechen, oder?
00:17:56: Genau. Es gibt bestimmte Touchpoints, die wir nicht vermeiden können.
00:18:01: Es gibt Touchpoints, die können wir selbst designen.
00:18:05: Das heißt, wir können sie auch selbst einstreuen.
00:18:07: Das zwischen zwei Standard Touchpoints.
00:18:09: Also nochmal ein ganz gutes Beispiel dort, wie man die Touchpoints auch aktiv
00:18:13: gestalten kann.
00:18:14: Und ergänzen kann.
00:18:15: Wir hatten ja gerade einmal gesprochen, die Touchpoints, Erstgespräch,
00:18:18: Anfangsdiagnostik, Planbesprechung, Start beispielsweise.
00:18:21: Jetzt ist es so, dass in der Regel die Planbesprechung bei den meisten Praxen
00:18:24: recht langer Termin ist, so 30 bis 45 Minuten, manchmal länger, manchmal
00:18:28: ein bisschen kürzer, aber schon eine erhebliche Zeit.
00:18:30: Das heißt, wenn der Patient also nicht kommt zu diesem Termin, ist dort
00:18:34: ein erheblicher Verlust für die Praxis, eine große Zeitverschwendung,
00:18:37: was wir an anderer Stelle auch schon mal hatten.
00:18:39: So, das heißt, wenn man jetzt also quasi seine Praxis irgendwo hat, wo die
00:18:43: Patienten in der Praxis in Italien, wo die Praxis, ja, ich habe Termin,
00:18:47: ah, Kommen 15 Uhr, kann auch 15.30 sein.
00:18:51: Ach, weißt du, das Leben ist so schön.
00:18:53: Ich war jetzt gerade in Eis essen und da konnte ich jetzt nicht kommen.
00:18:56: So. In dem Fall kann es natürlich sinnvoll sein, wenn wir dann auch wieder
00:19:00: ein Touchpoint oder zwei Touchpoints mal in den Zwischen haben, wo du sagen,
00:19:03: so, denkt dran, nächste Woche ist dein Termin, wo wir alles zusammen besprechen.
00:19:08: Und dann nochmal, hallo lieber Patient, morgen ist dein großer Termin.
00:19:12: Wir haben alles für dich vorbereitet.
00:19:13: Wir freuen uns schon auf dich.
00:19:15: Das heißt, um zu antizipieren, was ist da los?
00:19:18: Oder jetzt nochmal der letzte, das letzte Beispiel, der größte Fehler von allen.
00:19:22: Ein klein Besprechung, dann kriegen die Patienten in Heilung, Kostenplan mit
00:19:25: und dann gibt es keinen folge Termin.
00:19:27: Die sind einfach weg.
00:19:27: Ja, gut.
00:19:29: Und die kommen vielleicht wieder.
00:19:31: Das heißt, da design ich sofort, die kommen direkt zu einem festen Termin wieder
00:19:35: und die werden auch in regelmäßigen Terminen entsprechend wieder nachkontaktieren.
00:19:39: Okay, hast du noch Fragen dazu?
00:19:41: Wie sieht es denn aus?
00:19:41: Hast du dich schon entschieden?
00:19:42: Wobei brauchst du noch Unterstützungshilfe und so weiter?
00:19:45: Können wir die hier noch was erklären?
00:19:46: Und sagt ihr das Angebot hinzu?
00:19:48: Braucht du noch irgendwas für deine Entscheidungsfindung?
00:19:50: Und so weiter und so weiter.
00:19:52: Eine ganz andere Basis, sehr klar.
00:19:53: Ja, und so hat man wieder neue Touchpoints möglicherweise geschaffen,
00:19:57: die man aktiv gestalten kann, um dort zu kontrollieren.
00:20:00: Das heißt also Kontrolle über die Touchpoints, selber Design.
00:20:04: Die Touchpoints, wie du sagst, das ganzheitlich von beiden Seiten aussehen.
00:20:08: Das heißt, der Patient kommt in Berührung mit der Praxis.
00:20:10: Das heißt, ich muss nur anpicken, die Perspektive des Patienten
00:20:13: und ich muss für die Perspektive der Praxis anpicken passen.
00:20:16: Und beides muss stimmen.
00:20:17: Erwartungshaltung in beide Richtungen muss auch entsprechend
00:20:20: durch Kommunikation nach außen, Marketing und dann Fullfilmen.
00:20:24: Also, das wird auch wirklich umsetzen, was gesprächengegeben sein.
00:20:27: Also, das war jetzt nochmal quasi echt kompakt zusammengefasst, das Thema Touchpoints.
00:20:35: Du hast den Dr. Baxman, Leen Orthodonix, einfach alles, was dir mehr erfolgreich in Orthodonix und Praxis Managment macht.
00:20:44: Leen Orthodonix hat viele Menschen erfolgreich gemacht.
00:20:48: Und wenn du es consistently verabschiedest, dann hilft es dir auch.
00:20:51: Wir hoffen, dass du dir ein paar useful und praktische Informationen von diesem Podcast gemacht hast.
00:20:57: [Musik]